Dies resultiert daraus, dass viele Hersteller ihre Produktionsanlagen und Firmensitze in Japan haben. Diese wurden durch das Erdbeben beschädigt  oder die Produktion heruntergefahren, da durch das Erdbeben und die damit verbundenen Schäden an Kraftwerken und Versorgungsleitungen der benötigte Strom knapp wurde und Stromausfälle an der Tagesordnung sind.

Betroffen sind u.a. Firmen wie Sony, Toshiba, Fujitsu, Texas Instruments (TI) sowie eher unbekanntere Zulieferer einzelner Bauteile wie Renesas, Elpida oder Sumco und Shin-Etsu, die beiden weltgrößten Hersteller von Silizium-Wafern. Diese Wafer sind die Grundlage zur Produktion von Chips.

Möglicherweise könnte sich die Befürchtung vieler Analysten, dass eine Preiserhöhung von 20-30 % bevorsteht, aber nicht bewahrheiten: Viele Firmen haben vor der Erdbebenkatastrophe genügend große Lagerbestände angelegt, um die produktionslose Zeit zumindest bei einigen Herstellern zu überbrücken.